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Die Wirksamkeit der Pflanzenheilkunde ist in vielen fällen auch wissenschaftlich belegt …

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Pflanzen als Heilmittel

Salbei gegen Husten, Kamille oder Fenchel für Magen und Darm, Ringelblume für die Haut oder Johanniskraut zur Stimmungsaufhellung: Diese pflanzlichen Heilmittel kennt fast jeder. In unterschiedlicher Form sind sie vielen Menschen als Hausmittel zur Linderung von Beschwerden vertraut. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO nutzen heute ca. 80 % der Weltbevölkerung pflanzliche Produkte für Bereiche ihrer medizinischen Grundversorgung, auch aus Kostengründen. Sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als auch in der indischen Heilkunst Ayurveda gehören Pflanzen zur Heilung von Krankheiten dazu. Oft sind sie im nahen Umkreis in der Natur verfügbar.

Gleichzeitig ist die Pflanzenheilkunde eine medizinisch erforschte Wissenschaft - die Phytotherapie. Bei vielen Arzneipflanzen konnte man die therapeutische Wirkung inzwischen mit naturwissenschaftlichen Maßstäben nachweisen. Auch die Bestandteile moderner Medikamente gehen oft auf pflanzliche Inhaltsstoffe zurück. So ist z.B. der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) im Aspirin in der Weidenrinde entdeckt worden. ASS wirkt in der Tablette als einzelner Stoff. Im Unterschied dazu kommen in pflanzlichen Arzneimitteln im Allgemeinen noch weitere Bestandteile vor, deren Zusammenwirken in der Mischung die Heilung wahrscheinlich mit beeinflusst.

Risiken und Nebenwirkungen

Pflanzliche Arzneimittel sind meist sehr gut verträglich und nebenwirkungsarm. Oftmals können sie bei leichteren Beschwerden helfen. Bei ernsteren Erkrankungen können sie konventionelle Medikamente ergänzen und eventuell deren Wirksamkeit verstärken oder dazu beitragen, dass eine geringere Dosis erforderlich ist.

  • Trotzdem können z.B. Fehler in der Dosierung, der Anwendungsart oder -dauer zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen führen. Denn auch hier gilt, dass die Dosis das Gift macht.
  • Heilpflanzen können Stoffe enthalten, für die es Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen gibt.
  • Die Konzentration der wirksamen Inhaltsstoffe kann schwanken, denn Heilpflanzen sind Naturprodukte. Standort, Lichtverhältnisse, Klima, Ernte oder Lagerung beeinflussen die Qualität.

Phytopharmaka mit genau definierter Wirkstoffmenge aus der Apotheke

Mit den Methoden der Arzneimittelherstellung können aus Pflanzen bzw. Pflanzenteilen sogenannte Phytopharmaka mit genau definierten Wirkstoffmengen und gleichbleibender Qualität hergestellt werden. Um vom Bundesamt für Arzneimittel zugelassen zu werden, werden sie nach festgelegten Kriterien überprüft. Mit dieser Zulassung fallen sie unter das Arzneimittelgesetz und werden als wirksamkeitsbelegte Arzneimittel über die Apotheken abgegeben.


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