Dr. med. Andre Bieling • Langdorfer Str. 5 • 47669 Wachtendonk • Tel. 02836-3149614

Chronische Erkrankungen können sich über Monate oder Jahre entwickeln und oftmals lebenslang fortbestehen.

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(Chronische) Erkrankungen von A-Z

Chronische Erkrankungen sind lang andauernde Gesundheitszustände, die sich über Monate oder Jahre entwickeln und oftmals fortbestehen. Sie können sowohl physische als auch psychische Aspekte des Wohlbefindens beeinflussen. In der patientenzentrierten Versorgung stehen die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände der Betroffenen im Vordergrund, mit dem Ziel, die Erkrankung bestmöglich zu managen und die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Dabei wird besonderer Wert auf die aktive Einbeziehung des Betroffenen in den Behandlungsprozess und die Abstimmung der Therapie auf seine einzigartigen Situationen und Präferenzen gelegt.

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Allergie - wenn der Körper überempfindlich reagiert

Allergien nehmen weltweit, gerade in Industrienationen, immer weiter zu. In Deutschland sind etwa 20 Millionen Menschen von einer Allergie betroffen. Mögliche Erklärungen für die Zunahme von Allergien liegen in veränderten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten oder dem Ausgesetztsein des Körpers gegenüber Umwelteinflüssen wie Luftschadstoffen, Tabakrauch und häuslichen Allergenen.


Allergien: Auslöser und Symptome

Zu den häufigsten Allergenen zählen Blüten- und Gräserpollen, Nahrungsmittel, Milben, Latex, Medikamente und Nickel. Die Allergene werden hauptsächlich über die Haut, Schleimhäute und Atemwege aufgenommen. Die Symptome sind vielfältig und können von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Lesen sie hier mehr dazu ...


Akuter und chronischer Husten

Husten, der länger als drei bis vier Wochen auftritt oder mehr als vier Episoden im Jahr, muss dringend abgeklärt werden. Man unterscheidet den akuten vom chronischen Husten, der länger als drei Monate andauert. Husten kommt bei Kindern und Jugendlichen am häufigsten bei obstruktiver Bronchitis, Asthma bronchiale und chronischer Rhinitis oder Sinusitis vor.


Asthma bronchiale

Beim Asthma bronchiale sind die Atemwege chronisch entzündet und dadurch sehr empfindlich gegenüber Reizen. Es kommt über eine Schleimhautschwellung zu einer Verengung der Bronchien, die dann zu Anfällen von Atemnot führt. Zu den Symptomen gehören in der Regel pfeifende und brummende Atemgeräusche, aber auch Husten und Schleimbildung.


Atemnot

Wird die Atmung als erschwert empfunden, spricht man von Atemnot. Diese kann als Leitsymptom bei zahlreichen Erkrankungen von Herz, Lunge und Atemwegen auftreten. Die Ursache der pulmonalen Störung, die zur Atemnot führt, kann mittels einer genauen Analyse der Lungenfunktion gestellt werden.


Bluthochdruck - primär und sekundär

Man unterscheidet zwei Formen des Bluthochdrucks. Gibt es keine organische Erkrankung als Ursache für einen erhöhten Blutdruck, spricht man von einer primären oder essentiellen Hypertonie. Liegt dem Bluthochdruck eine andere Krankheit zugrunde, spricht man von einer sekundären Hypertonie.


Burnout-Syndrom

Immer mehr Menschen in Deutschland fühlen sich ausgebrannt und kraftlos. Ursachen für das Ausgebranntsein, auch Burnout-Syndrom genannt, sind oftmals persönliche Faktoren wie das Helfersyndrom, übertriebener Perfektionismus, das Nicht-Nein-Sagen-Können und zu hoher persönlicher Erfolgsdruck. Die Ausprägung und der Verlauf des Burnouts sind individuell sehr verschieden. Betroffen sind häufig Menschen in sozialen und pädagogischen Berufen wie Lehrer, Erzieher, Pflegekräfte und Ärzte.


Colitis ulcerosa

Die Colitis ulcerosa gehört wie der Morbus Crohn zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Betroffen sind vor allem Patienten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, Frauen etwas häufiger als Männer. Der Verlauf ist oft ausgesprochen schubweise. Eine gute Arzt-Patienten-Beziehung ist wichtig für den Therapieerfolg.


COPD - Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit

Die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD), auch als Raucherlunge bekannt, ist eine Lungenerkrankung, bei der die Bronchien chronisch entzündet sind. Hauptsymptome sind Husten und Auswurf. Die Lungenfunktion verschlechtert sich im Laufe der Erkrankung zunehmend. Dies kann auch die allgemeine Leistungsfähigkeit stark einschränken.


COPD - hohes Risiko bei Rauchern

Rauchen ist die Hauptursache für die Entstehung einer COPD, der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung. Zwar können auch andere, länger andauernde Reizungen der Lunge, z.B. starke Belastungen mit Staub oder gefährlichen Gasen am Arbeitsplatz, die Krankheit begünstigen, im Vergleich zum Rauchen treten sie aber deutlich in den Hintergrund.


Depressionen

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen. Sie haben meistens erhebliche Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche und die Arbeitsfähigkeit. Kennzeichen sind depressive Stimmungen, Müdigkeit und Verlust an Interesse und Freude an sonst angenehmen Dingen.


Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Bei Menschen mit Diabetes ist nicht genügend Insulin vorhanden und/oder Insulin kann seine Wirkung im Körper nicht richtig entfalten. Zu über 90 Prozent der Fälle tritt der Typ-II-Diabetes auf. Früher wurde dieser Typ auch als Altersdiabetes bezeichnet. Doch heute erkranken auch immer mehr junge Menschen an der Zuckerkrankheit. Die Hauptursachen sind Fettleibigkeit und Bewegungsmangel.


Diabetes Typ 2

Diabetes mellitus oder Zuckerkrankheit - immer mehr Menschen sind betroffen. Alle Altersgruppen können von dieser chronischen Stoffwechselerkrankung betroffen sein. Ein Diabetes kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Es kann aber auch sein, dass Sie keine Anzeichen dafür bemerken und gar nichts von Ihrer Erkrankung wissen.
 


Fettleber - Nicht-alkoholische Fettleber nimmt dramatisch zu

Die nicht-alkoholbedingte Fettleber ist mittlerweile die häufigste chronische Lebererkrankung in den westlichen Industrienationen. Besonders betroffen sind Menschen mit Übergewicht und Insulinresistenz. Beides sind Risikofaktoren für Menschen mit Typ-2-Diabetes.


Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämien)

Fettstoffwechselstörungen sind Erkrankungen, die mit einer erhöhten Konzentration an Cholesterol und/oder der Triglyceride im Blut einhergehen. Sie gelten als ein wesentlicher Risikofaktor von Arteriosklerose und koronarer Herzkrankheit (KHK).


Gicht - ein Zuviel an Harnsäure

Gicht entsteht durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken. Die Erkrankungshäufigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt. Etwa 25 Prozent der Gesamtbevölkerung weisen einen erhöhten Harnsäurespiegel auf. Sehr viel mehr Männer als Frauen leiden unter der Gicht.


Herzinfarkt

Lang anhaltender Brustschmerz mit Schmerzausstrahlung in den linken Arm, Achselhöhle, Hals und Unterkiefer, Todesangst und kaltschweißig blasse und zyanotische Haut sind wesentliche Symptome eines Herzinfarktes.


Herzinsuffizienz

In Europa wird die Zahl der Menschen, die an Herzinsuffizienz leiden auf etwa 14 Millionen geschätzt. Bei der Herzinsuffizienz ist das geschwächte Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Es kommt zu einem Blutstau vor der linken Herzkammer.


Herzstolpern, Herzrasen und Herzklopfen

Herzklopfen, Herzrasen und Herzstolpern können Unregelmäßigkeiten des normalen Herzschlages sein: das Herz schlägt zu schnell, zu langsam oder auch stolpernd. Ab und zu bemerken auch Gesunde ein kurzzeitiges Aussetzen des Herzschlages verursacht durch Extraschläge (Extrasystolen). Diese meist kurzfristigen Extraschläge sind zumeist harmlos und erfordern keine Behandlung. Die Extraschläge des Herzens können aber auch ein erster Hinweis auf eine behandlungsbedürftige Herzerkrankung sein.


Hörsturz

In Deutschland sind jährlich rund 15.000 Menschen von einem akuten Hörverlust (Hörsturz) betroffen. Der Hörsturz ist eine Erkrankung des Innenohres. Meist ist nur ein Ohr betroffen. Die Erkrankung beginnt häufig mit einem Druckgefühl auf dem betreffenden Ohr. Innerhalb von Sekunden bis wenigen Stunden tritt dann eine Schwerhörigkeit ein.


Hypertonie - Bluthochdruck - eine Volkskrankheit

Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, eine besonders heimtückische noch dazu. In Deutschland leben heute rund 35 Millionen Menschen mit Bluthochdruck. Nur jeder Zweite weiß von seiner Erkrankung ...


Hypotonie - niedriger Blutdruck

Eine Hypotonie liegt vor, wenn der systolische Druck nach mehrmaligem Messen weniger als 105 mmHg beträgt. Man untergliedert die Hypotonie in eine primäre essentielle konsttutionelle Form und eine symptomatische Form. Die Hypotonie ist in den meisten Fällen ungefährlich.


Infektanfälligkeit

Unser Immunsystem steht in einer engen Wechselbeziehung zu unserem Darm und zu unserem Nerven- und Hormonsystem. Störungen der Darmfunktion oder chronischer psychischer und körperlicher Stress beeinflussen stark die Funktionen der Immunabwehr stark. Etwa 70% aller Immunzellen sind im Darm assoziierten Immunsystem beheimatet. Hastiges Essen, Überernährung, Stress, Antibiotika stören den geregelten Ablauf der Verdauungsfunktionen, vermindern die Konzentration an sekretorischem IgA in den Verdauungssäften und setzen die Aktivität wichtiger Immunzellen herab. Auftretende Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit leisten den Vorschub für weitere Infekte.


Koronare Herzerkrankung (KHK)

Bei der koronaren Herzerkrankung (KHK) kommt es zu einem Verschluss von Herzkranzgefäßen. Damit besteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot im Herzmuskel. Hauptrisikofaktoren für eine KHK sind das Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und die Zuckerkrankheit.


Leaky Gut Syndrom

Beim Leaky Gut Syndrom weist die Darmschleimhaut plötzlich Lücken auf, so dass auch Stoffe wie Gifte, Pilze, Parasiten u.a. in den Blutkreislauf gelangen können, die dort auf keinen Fall hingehören und normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden sollten. Der "undichte Darm" gilt als gravierende Mitursache für zahlreiche chronische Erkrankungen.


Magenschleimhautentzündung (akute Gastritis)

Die akute Magenschleimhautentzündung (Gastritis) äußert sich in einem diffusen Druck, der sich bis zu intensivem Schmerz in der Magengegend steigern kann. Oftmals ist eine Gastritis Ausdruck einer allgemeinen Grundkrankheit. Wichtig ist daher, Grundkrankheiten, die mit gastrischen Beschwerden einhergehen können, bei der Diagnose mit in Erwägung zu ziehen. So können beispielsweise auch Erkrankungen der Nieren, der Leber, des Herzens, Medikamente und Nahrungsmittel Magenschleimhautentzündungen auslösen.


Morbus Crohn

Über 320.000 Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Entzündungen des Darms. Der Morbus Crohn gehört zu diesen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Alle Teile des Verdauungstraktes, einschließlich der Speiseröhre, können betroffen sein. Die Ursachen der Erkrankung sind unbekannt.


Oberbauchschmerzen

Bauchschmerzen können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Meist stecken harmlose Ursachen dahinter, wie zu hastiges oder zu deftiges Essen oder eine leichte Magen-Darm-Grippe. Schmerzen im Oberbauch können jedoch auch Symptome für ernsthafte Erkrankungen sein.


Obstipation (Verstopfung)

In der Regel spricht man von einer Verstopfung, wenn der Darm seltener als alle 2-3 Tage spontan entleert wird. Auslöser für eine funktionelle Obstipation können beispielsweise eine ballaststoffarme Ernährung, eine geringe Flüssigkeitsaufnahme und geringe körperliche Bewegung sein.


Osteoporose

Die Osteoporose ist eine Systemerkrankung des Skeletts. Sie geht mit einem erhöhtem Frakturrisiko durch eine Verminderung von Knochenmasse und Knochenstruktur einher. Man spricht häufig auch von Knochenschwund. Etwa 25-30 Prozent aller Frauen entwickeln nach dem 60. Lebensjahr eine manifeste Osteoporose. Ca. 65.000 Oberschenkelhalsfrakturen pro Jahr in Deutschland sind die Folge einer Osteoporose.


Periphere arterielle Verschlusserkrankungen (pAVK)

Eine Arteriosklerose ist eine wichtige Ursache für einen Arterienverschluss. Dabei werden Arterien durch Ablagerungen verengt und letztendlich blockiert. Die betroffenen Arterien können dadurch bestimmte Körperregionen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Ein akuter Arterienverschluss äußert sich durch plötzliche heftige Schmerzen in den Gliedmaßen, Blässe und Kältegefühl.


Reizdarm-Syndrom (RDS) - Druck im Oberbauch:

Druck im Oberbauch: Als Reizdarmsyndrom wird eine funktionelle Erkrankung des Magen-Darm-Trakts beschrieben, die sehr viele Menschen betrifft und ihre Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigt. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.


Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gelten als Volkskrankheit und führen häufig zu länger anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden. Rückenschmerzen können verschiedene Ursachen haben; häufige Ursachen sind Haltungsstörungen, untrainierte Rumpfmuskulatur und Muskelungleichgewicht auf dem Boden von Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule.


Reizmagen

Der Reizmagen zeigt mit einer gesteigerten Motorik und einer erhöhten Empfindlichkeit für Magensäure gewisse Beziehungen zum Magengeschwür. Entscheidend für die Abgrenzung zum Magengeschwür ist das Fehlen typischer radiologischer und endoskopischer Veränderungen.


Schlaganfall (Apoplex)

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung im Gehirn. Alle Zellen des Körpers benötigen ständig und regelmäßig Sauerstoff. Dieser gelangt über das Blut zu den Zellen. Die Gehirnzellen sind hoch empfindlich. Wird die Blut- und damit die Sauerstoffzufuhr unterbrochen, sterben die Nervenzellen sehr schnell ab.


Sodbrennen (Refluxkrankheit)

Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine Diagnose, die häufig in einer allgemeinärztlichen Praxis gestellt wird. Etwa 20 bis 40 Prozent der westlichen Bevölkerung leiden mindestens einmal pro Woche unter typischen Refluxsymptomen wie Sodbrennen und saurem Aufstoßen.


Tinnitus - Ohrgeräusche und Ohrensausen

Ohrgeräusche oder Ohrensausen werden von Menschen individuell anders empfunden. Oft werden Ohrgeräusche als Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen erlebt. Viele Patienten mit chronischem (langandauerndem) Tinnitus leiden zusätzlich unter psychischen oder psychosozialen Folgeproblemen.


Zöliakie

Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms, die durch eine Gluten-Unverträglichkeit ausgelöst wird. Klassische Symptome sind Durchfall, Bauchkrämpfe, Blähungen und Übelkeit, bei atypischen Erscheinungsformen können diese Magen-Darm-Beschwerden aber auch vollkommen fehlen. Weltweit nimmt die Zahl der Betroffenen zu.


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