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Ernährungsmedizin

Die Ernährungsmedizin ist ein Fachbereich der Medizin, der sich mit dem Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit, die Prävention und die Behandlung von Krankheiten befasst. Sie beruht auf dem Verständnis, dass die individuelle Nahrungsaufnahme wesentlich zur körperlichen und seelischen Gesundheit beiträgt und spezifische Ernährungsmuster Krankheitsrisiken mindern oder bestimmten medizinischen Zuständen entgegenwirken können. Ziel ist es, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern, Krankheitssymptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden durch eine optimierte Ernährung zu fördern.

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Cholesterin und Cholesterinspiegel

Cholesterin ist einer der häufigsten Verursacher von Herzkranzgefäßerkrankungen. Durch einen erhöhten Cholesterin-Spiegel (Blutfett) kommt es zu Fetteinlagerungen in den Wänden der Blutgefäße und dadurch zu einer Verengung der Arterien oder Adern. Zunächst treten Durchblutungsstörungen auf, später droht ein kompletter Verschluss der Gefäße. Die schlimmsten Folgen: Schlaganfall und Herzinfarkt.


Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sollten mengenmäßig den Hauptanteil aller Nahrungsbestandteile ausmachen. Sie sind die wichtigsten Energielieferanten für den Menschen. Kohlenhydrate werden unterteilt in Einfachzucker, Zweifachzucker und Vielfachzucker (Stärke). Stärkehaltige, ballaststoffreiche Kohlenhydrate sorgen für ein schnelles und lang andauerndes Sättigungsgefühl.


Fette (Lipide)

Fett ist der allergrößte Energielieferant. Es besteht aus Glyzerin und Fettsäuren. Aus einem Gramm Fett kann der Körper durchschnittlich neun Kilokalorien an Energie gewinnen, also doppelt soviel wie aus Eiweiß oder Kohlenhydraten. Fette lassen sich sehr gut speichern und sind damit auch eine Reserve für Notzeiten.


Eiweiß

Eiweiße (Proteine) sind in erster Linie Baustoff aller Zellen und Gewebe. Nahrungsproteine dienen im Wachstum vor allem dem Aufbau und der Neubildung von Körpersubstanz. Eiweiß kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor, wobei das tierische Eiweiß für den Menschen wertvoller ist. 10 bis 20 Prozent der Nahrung sollen aus Eiweiß bestehen.


Ballaststoffe

Ballaststoffe sind Bestandteile pflanzlicher Zellwände. Ballaststoffe werden als Fitmacher für die Verdauung und den Stoffwechsel bezeichnet. Sie sorgen für eine lang anhaltende Sättigung.  


Magersucht (Anorexia nervosa)

Magersüchtige haben durch extremes Hungern deutliches Untergewicht. Ihr Gewicht liegt oft 25 Prozent unter dem Normalgewicht. Wird das Hungern bis zur vollständigen Auszehrung weitergeführt, spricht man von Kachexie. Sie kann weitere schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen zur Folge haben ...


Bulimie (Bulimia nervosa)

Häufige Essanfälle mit Kontrollverlust kennzeichnen die Ess-Störung Bulimie. Betroffene Menschen nehmen innerhalb kürzester Zeit große Mengen Nahrung zu sich, wobei sie die Kontrolle verlieren, was und wie viel sie essen. Lesen Sie mehr dazu, welche Folgen Bulimie auf die Betroffenen und ihre Umwelt haben kann ...


Übergewicht und Adipositas

Kalorien- und fett- bzw. zuckerreiche Ernährung führen dazu, dass der Körper mehr Kalorien aufnimmt als er verbrennen kann. Das üppige Essen lässt Bäuche und Hüften wachsen. Die Folge: Starkes Übergewicht kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.


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